Der französische Generalkonsul des Landes BW besucht das Tulla
Das Tulla-Gymnasium empfing am 14.12.2023 den französischen Generalkonsul des Landes Baden-Württemberg Gaël de Maisonneuve und die Kulturattachée Dr. Joëlle Hecker zu einem deutsch-französischen Austausch. Durch Besuche an Gymnasien, die den AbiBac-Zug anbieten, möchte M. de Maisonneuve einen Einblick in die Lage des Französischen und insbesondere des AbiBac-Zuges gewinnen und mit allen Beteiligten ins direkte Gespräch kommen.
Das AbiBac ist ein bilingualer Zug, der, beruhend auf einem Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich, zum Doppel-Abitur führt. Neben verstärktem Französischunterricht ab der 5. Klasse werden in den oberen Klassen gesellschaftswissenschaftliche Fächer auf Französisch unterrichtet. Das Tulla bietet diesen Zug seit 2007 als eines von mittlerweile 17 Gymnasien in Baden-Württemberg an.
Entsprechend den Anliegen war der Vormittag zweigeteilt. Ein intensiver Gedankenaustausch zu Fragen des Französischunterrichtes und besonders des AbiBac eröffnete den Aufenthalt. Daran nahmen neben den Gästen Vertreter der Stadt Rastatt als Schulträger, Stefan Vogt (Leiter des Fachbereichs Schule, Kultur und Sport) und Mats Tilebein (Bürgermeister, Dezernat 3), der Schulleiter Martin Rapp und FachkollegInnen des AbiBac-Zuges teil. Im Mittelpunkt stand der AbiBac-Zug am Tulla, dessen Ziele, Durchführung und Herausforderungen. M. de Maisonneuve zeigte auf, welche Möglichkeiten der Unterstützung durch die Instituts Français, die französischen Kulturinstitute in Deutschland, bei der Vermittlung der französischen Sprache und Kultur bestehen.
Im Anschluss daran fanden sich alle Beteiligten mit den SchülerInnen mehrerer Französischlerngruppen zusammen. Die Anwesenden wurden formvollendet in französischer Sprache von zwei Schülerinnen begrüßt, bevor ihre MitschülerInnen mit einem kleinen Stück um zwei sehr seltsame Restaurantgäste und einen geduldigen Kellner ihr Publikum amüsant unterhielten. Es folgte ein lebendiges Gespräch des Generalkonsuls mit seiner jungen Zuhörerschaft, bei dem neben seiner beruflichen Stellung Aktuelles zur Sprache kam.
Nach knapp zwei Stunden dankte M. de Maisonneuve in seinen Schlussworten für den herzlichen Empfang am Tulla und den Einsatz der Schule für die französische Sprache und Kultur und damit für den europäischen Gedanken auch im Namen Frankreichs.
M. Kaltenbach
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