Bildungsangebot
Das Tulla-Gymnasium versteht sich als Ort, an dem jeder Schüler darin gefördert wird, seine individuellen, sozialen, kognitiven und methodischen Kompetenzen zu entwickeln.
Kognitive Kompetenz
Als Gymnasium vermitteln wir eine breite und vertiefte Allgemeinbildung mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler in neun Jahren auf dem direkten Weg zum Abitur zu führen. Wir möchten sie zu eigenverantwortlichem und lebenslangem Lernen erziehen und sie darin schulen, auch komplexe Sachverhalte zu durchdringen.
Zusätzlich zum Pflichtunterricht gibt es ein breit gefächertes Angebot für unsere Schüler*innen:
• Arbeitsgemeinschaften in vielen Bereichen, z.B. Musik, Sport, Informatik, Kreativität, Theater
• Hausaufgaben- und Lernbetreuung
• Fördermaßnahmen
• regelmäßige Schüleraustausche mit verschiedenen europäischen Ländern
• Wettbewerbe in allen Klassenstufen
Während der Schulzeit am Tulla-Gymnasium gibt es eine Reihe von Wahlmöglichkeiten:
Sprachenfolgen
- Englisch als erste Fremdsprache ab Klasse 5,
Französisch als zweite Fremdsprache ab Klasse 6
oder
- Englisch als erste Fremdsprache ab Klasse 5,
Latein als zweite Fremdsprache ab Klasse 6
oder
- Französisch als erste Fremdsprache ab Klasse 5,
- Englisch als zweite Fremdsprache ebenfalls ab Klasse 5
Diese Wahl führt zur Doppelqualifikation aus Abitur und französischen Baccalauréat (AbiBac). Eingerichtet werden kann dieser sprachliche Zug kann nur bei ausreichenden Anmeldezahlen.
Was spricht für …?
- Latein:
- Deutsch als Unterrichtssprache
- Basis für alle romanischen Sprachen - Französisch:
- Weiterführung der Französischkenntnisse aus der Grundschule
- Anwendbarkeit der Sprache durch die unmittelbare Nachbarschaft zu Frankreich - AbiBac-Französisch:
- Intensive Förderung für sprachbegabte Schülerinnen und Schüler, die an der französischen Sprache und Frankreich besonders interessiert sind.
- Profilierung durch zusätzlichen europäischen Abschluss (Baccalauréat)/(AbiBac)
Profile ab Klasse 8
- Sprachliches Profil mit Spanisch als dritte Fremdsprache
oder
- Naturwissenschaftliches Profil mit NwT (Naturwissenschaft und Technik)
Kurswahl ab Klasse 12
In der Kursstufe in den Jahrgängen 12 und 13 können sich die Schüler*innen zwischen zahlreichen Kombinationen aus Leistungs- und Basisfächern entscheiden.
Soziale Kompetenz
Soziale Kompetenz erfahren die Schülerinnen und Schüler am Tulla-Gymnasium durch beispielhaftes Vorleben und eigenes Erleben, so dass sie zu sozialem Handeln befähigt werden.
Als „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ bestärken wir unsere Schüler*innen von Anfang an darin, das Schulleben mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Einen hohen Stellenwert nimmt hierbei die Arbeit der SMV ein.
Innerhalb der Klassen 5 und 6, der Orientierungsstufe, ist uns daher wichtig, dass der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium von uns begleitet wird.
Dazu dienen:
- der Einsatz von geschulten Klassenlehrer-Teams
- eine Orientierungswoche zu Beginn des Schuljahres
- eine 3-tägige Klassenfahrt in der 5. Klasse im Frühjahr
- die Kooperation mit den Eltern
- die frühe Beratung am eigenen Fünfer-Sprechtag
- die wöchentliche im Stundenplan verankerte Klassenlehrer-Stunde
- die Anwendung des Programms „Erwachsen werden“ von Lions Quest zu Themen des sozialen Miteinanders
Unterstützt wird das Klassenlehrer-Team von:
- den Paten aus der Klassenstufe 9
- der AG „Schüler für Schüler“ mit ihren Streitschlichtern
- den Schülermentoren und Lehrkräften aus der Hausaufgabenbetreuung
- der „Schulsanitäter“-AG
Schüler*innen haben die Möglichkeit, sich zu Streitschlichtern ausbilden zu lassen und im Schulsanitätsdienst geschult zu werden.
Ab Klasse 10 können die Schüler*innen als Schülermentoren in der Lernbetreuung mitarbeiten.
In Kursstufe 1 können die Schüler*innen im Rahmen des Sozialpraktikums ihre gewonnene soziale Kompetenz außerhalb der Schule anwenden und neue Erfahrungen machen.
Als Anerkennung und Bestätigung erhalten Schüler*innen, die sich durch besondere soziale Kompetenz auszeichnen, den „Tulla-Preis“.
Unser Beratungslehrer und unser Schulsozialarbeiter beraten Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer. In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen, Vereinen und Lehrkräften werden Projekte zur Gewalt- und Gesundheitsprävention für Schülerinnen und Schüler angeboten. Ein Schwerpunkt hierbei liegt auf der Erziehung zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit (sozialen) Medien.
Methoden- und Medienkompetenz
Im Unterricht führen wir unsere Schüler*innen an Methoden aus unterschiedlichsten Bereichen heran.
Ergänzend zum Unterricht üben wir den sicheren Umgang mit diesen Methoden auch durch:
- Lernen lernen in den Klassenlehrer-Stunden
- ein fächerübergreifendes Methodencurriculum von Klasse 5-10
- das Präsentationstraining in Klasse 7
- Schulung im sicheren Umgang mit dem iPad in Klasse 9
- ein Assessment-Center in der Oberstufe
- Selbstorganisation mit dem schuleigenen Hausaufgabenheft (“Tulla-Planer“)
Der Umgang mit Medien wird trainiert:
- in den beiden PC-Räumen
- im Fach „Informatik und Medienbildung“
- in Projekten wie „Kids online“
- durch die Einführung von iPads als ständiges Arbeitsgerät ab Klasse 9
- in der Mediathek